Nestlé testet bereits in einigen Ländern gemeinsam mit MIWA, einem mehrfach international ausgezeichneten Start-up für abfallfreies Einkaufen, Modelle des unverpackten Einkaufs. So etwa im Bereich Tiernahrung oder mit löslichem Bohnenkaffee.
Seit Mai 2020 gibt es ein Pilot-Projekt im go2market in Wien. Die Konsument:innen können ihre eigenen, wiederverwendbaren Behälter mitbringen, anstatt die NESCAFÉ Produkte in ihrer üblichen Verpackung zu kaufen. Dabei kann man auf sämtliche Produktinformationen jederzeit digital zugreifen. Das MIWA-System bietet Konsument:innen ein Einkaufserlebnis frei von Einwegverpackungen, dafür mit hoher Flexibilität und Vielfalt bei der Produktauswahl. Höchste Produktsicherheit und -qualität bleiben dabei erhalten.
Reycling allein genügt nicht
„Alternative, nachhaltige Verpackungslösungen sind bei Nestlé ein wichtiges Thema. Der verpackungsfreie Einkauf ist eine davon. Es ist ein sehr spannendes Projekt für uns, mit go2market in Wien und MIWA ein solches Modell mit unseren NESCAFÉ Produkten zu testen. Der Pilot erlaubt uns zu evaluieren, wie das unverpackte Einkaufen von Kaffee bei den österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten ankommt.“Christiane Fellner, Nestlé Business Executive Officer Coffee
Auch go2market-Gründer und Geschäftsführer Thomas Perdolt erklärt: „Nachhaltige Verpackungslösungen werden immer wichtiger. Allerdings müssen sie für den Konsumenten praktikabel sein. Mittels anonymisierter Zielgruppenanalysen und individueller Insights können wir bei go2market innovative Konzepte bereits im Vorfeld testen und somit dazu beitragen, den Erfolg in den ‚echten‘ Regalen zu erhöhen“.
Zukunftssichere Verpackungslösungen
Nestlé hat sich zum Ziel gesetzt bis 2025 alle Verpackungen recycelbar oder wiederverwendbar zu machen. Mit der Eröffnung des Nestlé Institute of Packaging Sciences im Herbst 2019 schuf Nestlé die Grundlage für die Entwicklung neuer Verpackungslösungen. Erste Ergebnisse sind recyclingfähige Papierverpackungen für das Kakaopulver Nesquik All Natural, sowie des kompletten Sortiments der beliebten Smarties-Produkte. Auch die Entwicklung innovativer, alternativer Liefersysteme wie Bulk-, Wiederverwendungs- und Nachfülloptionen ist für Nestlé in mehreren Produktkategorien ein Schwerpunkt.