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Das Herzstück guter Lebensmittel ist die Qualität der Zutaten, der Menschen, die sie herstellen, sowie der Böden und Ökosysteme, in denen sie angebaut werden. Der Schutz der Erzeuger und ihrer Umgebung sichert den langfristigen Erfolg des Geschäfts von Nestlé. Dies erfordert, dass wir wissen, woher unsere Inhaltsstoffe stammen und dass sie auf eine Weise hergestellt werden, die negative Auswirkungen minimiert und einen positiven Beitrag für Einzelpersonen, Gemeinschaften und den Planeten leistet.

Unsere Philosophie
Unser Ziel ist es, nachhaltige, tragfähige Lebensmittellieferketten zu erreichen.

Herausforderungen
Die Sicherstellung einer nachhaltigen Nahrungsmittelversorgung ist eine globale Herausforderung, die immer wieder angepasste Lösungen erfordert. Landwirtschaft und Lieferketten stehen vor großen Herausforderungen, deren Bewältigung den Einsatz aller Beteiligten erfordert. Themen wie Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Klimawandel, Wasserknappheit, Abholzung und Tierschutz sind bedeutende Herausforderungen, die Nestlé allein nicht bewältigen kann. Sie erfordern gemeinsame Anstrengungen und den Austausch von Fachwissen, um ein tiefes Verständnis der Probleme im lokalen Kontext zu erlangen und Lösungen zu entwickeln, um eine echte Veränderung herbeizuführen.

Chancen
Durch die Zusammenarbeit können Nestlé und ihre Partner einen positiven und sinnvollen Beitrag leisten – für die nachhaltige Entwicklung, zur Verbesserung der Lebensgrundlagen, der Eindämmung des Klimawandels, zur Bekämpfung der weltweiten Armut und zur Sicherstellung der Nahrungsmittelversorgung für die Zukunft. Wir wissen, dass wir diese Probleme nicht alleine lösen können, deshalb arbeiten wir mit Regierungen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Expertenorganisationen, Branchenkollegen und anderen Interessengruppen zusammen, um wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Die Anwendung bewährter landwirtschaftlicher Techniken ermöglicht es uns, Landwirte bei der Steigerung der Produktivität zu helfen, während der Einsatz neuer Technologien dazu beitragen kann, die Transparenz zu erhöhen und Herausforderungen und neue, innovative Lösungen in unserer gesamten Lieferkette zu erkennen.

Nestlé fängt beim Landwirt an
Von mehr als 800.000 Bauern weltweit beziehen wir unsere Rohstoffe direkt. Im Rahmen von Programmen zur ländlichen Entwicklung fördern  wir deshalb die Anbaumethoden der Landwirte. Durch ergänzende Programme tragen wir ebenfalls zu besseren Lebensbedingungen in den ländlichen Gemeinschaften bei. Dazu gehören Maßnahmen zur Stärkung der Rolle von Frauen, zur Diversifizierung des Anbaus, zur Förderung von Bildungsmöglichkeiten und zur Verbesserung der Ernährungssituation.

Wie wir unsere Lieferkette verändern
Um unsere landwirtschaftlichen Lieferketten zu verbessern, konzentrieren wir uns auf folgende Bereiche:

Transparenz - woher unsere Rohstoffe stammen und wie sie hergestellt werden.
Naturkapital - Umweltschutz und Ressourcenschonung.
Menschenrechte - Sicherstellen, dass die Rechte der Menschen respektiert und geschützt werden.
Tierschutz - Sicherstellen, dass Tiere in unserer Lieferkette mit Würde behandelt und artgerecht gehalten werden.

Wir wollen dies durch eine starke Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern und unseren Agrarlieferanten erreichen, die die Herausforderungen vor Ort genau verstehen, wo Veränderungen den Wandel vorantreiben können. Indem wir die Grundursachen von Problemen identifizieren, können wir mit diesen Partnern zusammenarbeiten, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, umzusetzen und unsere Fortschritte zu messen. So können wir sicherstellen, dass sie die gewünschte Wirkung erzielen – indem wir dazu beitragen, die Welt nachhaltig zu ernähren, gleichzeitig das Leben von stark gefährdeten Menschen zu verändern und einen positiven Einfluss auf den Planeten haben.

Richtlinien für verantwortungsvollen Einkauf
Die Richtlinien für verantwortungsvollen Einkauf werden durch horizontale Regelungen und Verpflichtungen (Commitments) ergänzt. Darin definiert sind unter anderem auch Anforderungen in Bezug auf Menschenrechte. Das Nestlé Commitment on Land and Land Rights in Agricultural Supply Chains macht unter anderem Vorgaben zu Landrechten und zur Einbeziehung der lokalen Bevölkerung. Das Nestlé Commitment on Water Stewardship konkretisiert die Verpflichtungen in Bezug auf das Menschenrecht auf Wasser für Nestlé Mitarbeiter und lokale Gemeinschaften im Umfeld von Nestlé Standorten. 2015 wurde das Commitment on Labour Rights in Agricultural Supply Chains ergänzt, das die Anforderungen für Farmarbeiter und Mitarbeiter der Lieferanten konkretisiert. Die Umsetzung dieser Richtlinien ist Gegenstand der internationalen Berichterstattung.

Zur Durchsetzung von Menschenrechtsstandards hat Nestlé außerdem ein internationales Beschwerdemanagementsystem eingerichtet, über das Verstöße anonym gemeldet werden können. 

Landwirt vor seinem Feld

 

Förderung einer nachhaltigen Produktion

Unser Ansatz für nachhaltige Beschaffung zielt darauf ab, die Grundlagen für die Förderung regenerativer Lebensmittelsysteme zu schaffen. 
Unser Rahmenwerk "Nachhaltig produziert" gilt für 14 Schlüsselzutaten, die 95 % der jährlichen Beschaffung nach Volumen ausmachen. Dazu gehören: Getreide und Getreide, Kakao, Kokos, Kaffee, Milchprodukte, Fisch und Meeresfrüchte, Haselnüsse, Fleisch, Geflügel und Eier, Palmöl, Zellstoff und Papier, Soja, Gewürze, Zucker, und Gemüse.

"Nachhaltig produziert" baut auf unserem Responsible Sourcing Standard auf, der grundlegende nicht    verhandelbare Standards und wichtige Nachhaltigkeitspraktiken für unsere Lieferanten und ihre Mitarbeiter:innen, Agenten und Subunternehmer bei der Abwicklung von Geschäften mit uns festlegt.

Mehr zu den einzelnen Rohstoffen: HIER